[Die kombinierte Einnahme mit Medikamenten ist mit dem Arzt abzusprechen. Cannabidiol dient als natürliche Alternative und kann kein ärztliches Gespräch oder eine individuell abgestimmte Therapie ersetzen.]
CBD hier, CBD da, CBD gefühlt überall. CDB erfährt in den letzten Jahren einen regelrechten Boom! Wenn man als Laie dann hört, dass CBD aus der Hanfpflanze gewonnen wird, kippen die neugierigen Gemüter in eine skeptische Abwehrhaltung.
Ich wollte näher wissen, was es mit diesem CBD auf sich hat und habe recherchiert. Doch nicht nur das! Ich habe auch selbst getestet, nämlich das CBD Öl Premium Orange 10% des Tiroler Unternehmens Canna Bloom. Dazu aber später mehr.
Wofür steht CBD und was bewirkt es?
CBD steht für Cannabidiol und beschreibt einen von 70 Inhaltsstoffen (Namens Cannabinoide) der weiblichen Hanfpflanze. Ja, richtig gelesen – HANFPFLANZE. Aber keine Sorge, es wirkt nicht psychoaktiv. Anders als das bekanntere THC der Hanfpflanze, verändert CBD das Bewusstsein nicht und wird legal als Nahrungsergänzungsmittel eingesetzt.

Die Wirkung von CBD
Cannabinoide sind chemische Verbindungen, die in Pflanzen als auch im menschlichen Körper vorkommen. Es ist nicht allzu lange her, nämlich im Jahr 1987, da entdeckte amerikanische Forscherin das sogenannte Endocannabinoid-System, das wir Menschen in uns tragen. Das System ist noch lange nicht vollständig erforscht, aber man weiß mit Stand heute, dass das System hauptsächlich aus CB1-, CB2- und CB3 -Rezeptoren besteht.
Die Wirkung von CBD wurde bisher hauptsächlich an den CB1 und CB2 Rezeptoren erforscht. CB1 Rezeptoren befinden sich vorwiegend im Gehirn und Darm und sind unter anderem für das Schmerzempfinden zuständig.
CB2 Rezeptoren kümmern sich hingegen um das Immunsystem, welches Entzündungen bekämpft, Gewebeschäden repariert und gefährliche Eindringlinge abwehrt.
Rezeptoren kann man sich als eine Art Empfangszentrale für Botenstoffe vorstellen. Trifft ein Botenstoff auf einen Rezeptor, wird eine dementsprechende Reaktion ausgelöst. Die Rezeptoren des menschlichen Endocannabinoid-Systems werden von Cannabinoiden aktiviert. Diese Cannabinoide kann der Körper selbst herstellen (sogenannte endogene Cannabinoide) oder Cannabinoide gelangen von außen in unseren Körper (sogenannte exogene Cannabinoide). CBD ist demnach ein exogenes Cannabinoid.
Die Rezeptoren des Endocannabinoid-Systems sind für eine ganze Reihe wichtiger Funktionen zuständig:
Stress Management
Stärkung des Immunsystems
Schlafqualität
Hungergefühl
Schmerzempfinden
Entzündungslinderung
Steuerung der Muskulatur
Motivation und innerer Antrieb
Stimmung und Gemütszustand
Gedächtnisleistung
Verdauung
Wie eben erklärt, produziert der menschliche Körper in der Regel selbst Cannabinoide (Endocannabinoide), mit welchen das Endocannabinoid-System interagiert. Kommt der Cannabinoid Haushalt aber aus dem Gleichgewicht, was passieren kann, dann ist es ratsam, Cannabinoide von außen (exogene Cannabinoide) zuzuführen. Die geschieht zum Beispiel mithilfe von CBD.
CBD hat dabei keinerlei psychoaktive Wirkung, sondern hilft auf physiologischer Ebene. Es steigert das Wohlbefinden bei Erkrankungen, hilft bei Verspannungen, Schlafstörungen, emotionalen Dysbalancen, Angstzuständen und lindert chronische Schmerzen als auch Entzündungen im Körper.
Die Forschung rund um CBD und andere exogene Cannabinoide befindet sich zweifellos noch in den Kinderschuhen, weshalb es stets neue Veröffentlichungen und Studienergebnisse gibt.
Dennoch findet CBD in vielen verschiedenen Bereichen seine Anwendung. Sogar in der Tierwelt wird eingesetzt.
CBD steigert das Wohlbefinden bei Erkrankungen, hilft bei Verspannungen, Schlafstörungen, emotionalen Dysbalancen, Angstzuständen und lindert chronische Schmerzen als auch Entzündungen im Körper.
Wann wird CBD eingesetzt?
CBD gegen Entzündungen und Schmerzen
Eine Wirkung, die CBD nachgesagt wird, ist der starke entzündungshemmende Effekt. Dies wirkt sich auch auf andere Gesundheitsbeeinträchtigungen aus, die häufig mit chronischen Entzündungen verbunden sind, wie zum Beispiel Parkinson, Alzheimer, Depressionen, Arthritis, Nierenerkrankungen, entzündliche Darmerkrankungen, Migräne und Multiple Sklerose uvm.
Der entzündungshemmende Effekt kann auch zur Bekämpfung von Akne unterstützend herangezogen werden. CBD wirkt dem Entstehen von Pickel entgegen, wodurch das Hautbild verbessert werden soll.
CBD ist krampflösend und entspannend
Ob bei Menstruationsbeschwerden bei Frauen oder anderen muskulären (auch darmmuskulären) Beschwerden, hat der krampflösende Effekt von CBD eine positive Wirkung.
Sogar bei Epilepsie zeigen umfassende Studien, dass die regelmäßige Einnahme von CBD bei Erkrankten zu einer Reduzierung der Anfälle führt und das Verhalten von Patienten allgemein verbessert.
CBD mindert die Angst und beruhigt
Die Ursachen von Angstzuständen können sehr verschieden sein. Eine Behandlung ist daher sehr komplex und schwierig. Der Vorteil von CBD bei Angstzuständen ist, dass die sogenannte GABA-Aktivität verbessert wird.
GABA steht für Gamma-Aminobuttersäure und ist für die Entspannung unseres Nervensystems zuständig. Erleben wir beispielsweise eine mentale Überstimulation/Überforderung, sorgt GABA für die notwendige Verlangsamung und Entspannung. GABA spielt auch eine wichtige Rolle bei der Schlafqualität oder unmittelbar nach stressigen Situationen. GABA reduziert die Herzfrequenz, senkt den Blutdruck und lässt uns zur Ruhe kommen und uns erholen. Tritt eine beeinträchtigte Funktion von GABA auf, werden wir ängstlicher, weniger stressresistent, kommen nach stressigen Situationen schwieriger in den Entspannungsmodus und haben in weiterer Folge auch Schwierigkeiten beim Einschlafen, was wiederum die Schlafqualität in Mitleidenschaft zieht.
Eine länger andauernde GABA-Einschränkung wirkt sich negativ auf unser Immunsystem aus und kann zu Verdauungsproblemen führen.
CBD hilft also dabei, Entspannung besser wahrzunehmen und die Symptome durch mentale Überstimulation zu reduzieren.
CBD lindert Schmerzen
Als nicht körperlich abhängig machender Wirkstoff stellt CBD eine attraktive Option bei der Behandlung verschiedener Arten von Schmerzen dar. Eine umfassende Studie aus dem Jahr 2008 zeigte auf, dass Cannabinoide zur Linderung verschiedener Schmerzformen herangezogen werden können. Zudem zählen auch Schmerzen wie Nervenschmerzen, Schmerzen in Verbindung mit Multiple Sklerose, Rheuma, Rückenmarksverletzungen, Krebs und auch bei postoperativen und chronischen Schmerzen.

Die Bestandteile von CBD
Das aus der Hanfpflanze hergestellte Extrakt beinhaltet keinen berauschenden und psychoaktiven Wirkstoff. CBD Öl beinhaltet zwar einen geringen Anteil THC, aber dieser überschreitet den Anteil von 0,2% nicht, weshalb CBD in der EU rezeptfrei und völlig legal erhältlich ist.
In einem Fläschchen CBD befinden sich neben Cannabinoide auch sogenannte Terpene und Flavonoide, die ebenfalls aus der Hanfpflanze gewonnen werden. Sie verleihen der Pflanze ihren Duft und Geschmack. Warum Terpene und Flavonoide wichtig für die optimale Wirksamkeit von CBD Öl sind, erkläre ich dir in diesem Abschnitt.
TERPENE
Terpene sind chemische Verbindungen, die eine antimikrobielle Eigenschaft besitzen und die Pflanze, in der sie vorkommen, vor Fressfeinden schützen.
Doch auch für uns Menschen bieten Terpene gesundheitsfördernde Wirkung, wie der antiseptische und antikarzinogene Effekt. Auch wirken Terpene antientzündlich und helfen bei Schmerzen. In der Aromatherapie eingesetzt, unterstützen Terpene auch bei Angststörungen, Panikattacken und Schlafproblemen. Das Wirkungsspektrum der Terpene ist dem der Cannabinoide also sehr ähnlich. Dies führt dazu, dass sich die positiven Effekte der Terpene als auch der Cannabinoide gegenseitig verstärken.
FLAVONOIDE
Flavonoide sind sekundäre Pflanzenstoffe und treten in verschiedenen Lebensmitteln auf. So auch in der Hanfpflanze. Flavonoide sind Antioxidantien und bekämpfen sogenannte freie Radikale im Körper, wodurch die Zellen geschützt werden. Aus diesem Grund wird Flavonoiden eine positive Wirkung zur unterstützenden Behandlung vieler Krankheiten nachgesagt, wie bei Krebserkrankung, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Alzheimer.
ENTOURAGE-EFFEKT
Der Begriff kommt aus dem französischen und beschreibt die Gefolgschaft. Dies passt gut zum Verhalten der drei beschriebenen Inhaltsstoffe des CBD (Cannabinoide, Terpene und Flavonoide). Denn diese haben in Kombination eine stärkere Wirkung als jeder einzelne für sich. Der Entourage-Effekt beschreibt also den maximalen Effekt des CBD, der sehr erwünscht ist. Dieser kann aber nur eintreten, wenn eine Kombination aus den verschiedenen Inhaltsstoffen erreicht werden kann. Darauf solltest du beim Kauf deines CBD achten.
Worauf du beim Kauf von CBD achten solltest
Um die höchste Qualität an CBD zu erlangen, achte auf folgende Qualitätsmerkmale beim Kauf:
Biologischer Anbau
Frei von Pestiziden
Frei von Zusatzstoffen
Aufzucht und Herstellung innerhalb der EU
Der Hersteller ist zertifiziert
Regelmäßige Laboruntersuchungen der Produkte
Vollspektrum (zur Erreichung des Entourage-Effekts)
Hast du bereits Erfahrungen mit CBD Öl oder anderen CBD Produkten gemacht? Kommentiere herzlich gerne am Ende des Blogartikels und tausche dich mit der myFODMAP Community aus! ❤
So lagerst du CBD Öl richtig
Lagere das CBD Öl Fläschchen kühl und lichtgeschützt. Der Kühlschrank ist ein guter Ort dafür. Ein geschlossenes CBD Fläschchen ist ca. 1 Jahr haltbar, während ein geöffnetes Produkt innerhalb von 4 – 6 Monate aufgebraucht werden sollte.
Tipps zur Einnahme und Dosierung von CBD Öl
Da das CBD Öl am besten über die Schleimhaut aufgenommen wird, tropfst du dir das Öl unter die Zunge und wartest ca. 30 Sekunde, bevor du schluckst.
Jedes Produkt hat eine Einnahmeempfehlung. Orientiere dich also an der Empfehlung jenes Produktes, für das du dich entschieden hast.
Ich verwende das das CBD Öl Premium Orange 10% von der Tiroler Firma Canna Bloom. Das Premium Orange 10% enthält das gesamte Pflanzenspektrum der Nutzhanfpflanze (also auch Terpene und Flavonoid) und unterstützt optimal das eigene Wohlbefinden. Durch einen speziellen Extraktionsprozess erhält dieses CBD Öl ein einzigartiges Aroma (Orange) und erleichtert die Einnahme daher erheblich.
Begonnen habe ich mit einer Dosis von 3 Tropfen jeden Abend vor dem Einschlafen, um mich eher zu entspannen. Mit der Zeit habe ich die Dosis ein wenig gesteigert und 2 Mal 3 Tropfen täglich genommen.
Es ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich, wie hoch die passende Dosis ist. Canna Bloom empfiehlt eine geringe Einnahme zu Beginn, die mit der Zeit individuell erhöht werden kann, sollte nach einer Woche noch keine spürbare Wirkung eintreten. Bei CBD Öl Premium Orange 10% empfiehlt Canna Bloom täglich 2 x 3 Tropfen mit einem Abstand von 4 – 6 Stunden.
Wenn du Fragen zu den Produkten von Canna Bloom hast, kannst du das Team ganz einfach per Telefon kontaktieren. Sie nehmen sich gerne Zeit, um dir deine Fragen zu beantworten und auf etwaige Zweifel einzugehen. Diese Möglichkeit schenkt dem Kunden Vertrauen und zeigt, dass es Canna Bloom wichtig ist, dass sich die Leute bei der Verwendung ihrer Produkte durchwegs wohlfühlen.
Um festzustellen, ob das CBD einen positiven Effekt auf deine Gesundheit hat, empfiehlt sich einen Monat lang an der gleichen CBD Einnahme Routine festzuhalten.
Was geschieht bei einer CBD Überdosierung?
Wie eben beschrieben, hängt die übliche Tagesdosierung stark vom jeweiligen Produkt und der darin enthaltenen CBD Konzentration ab. Da CBD Öl aber überwiegend eine verhältnismäßig niedrige CBD Konzentration enthält, ist eine Überdosierung sehr unwahrscheinlich. Laut dem Canna Bloom äußert sich eine Überdosierung in Form vermehrter Müdigkeit. Eine Reduktion der Tagesdosis ist in solch einem Fall die einfache Lösung.

Disclaimer Ich bin keine Ärztin! Bevor du eine SIBO-Diät, FODMAP-reduzierte Ernährung oder andere Therapie in Betracht ziehst, musst du mögliche organische Erkrankungen durch einen Facharzt abklären lassen! Diese Website dient nicht der Eigendiagnose und/oder als Anleitung zur Eigentherapie!