Als ich im letzten Jahr auf Zypern Urlaub machte, dauerte es nach der Landung auf dieser wundervollen Insel keinen Tag, bis ich mir einen Vorrat an riesigen, weichen Papayas anlegte. Unter allen Früchten ist die Papaya nämlich meine absolute Favoritin!
Mit ein paar Spritzern Limetten- oder Zitronensaft direkt aus der Schale löffeln oder in mundgerechte Stücke geschnitten, ist sie die perfekte Erfrischung an heißen Tagen. Meine Papaya-Liebe entdeckte ich schon lange bevor ich erfuhr, welch eine gesundheitsfördernde Vitaminbombe diese Frucht doch tatsächlich ist! Spätestens als ich lernte, dass Papaya auch eine verdauungsfördernde Wirkung nachgesagt wird, wurde ich zum richtigen Papaya Fangirl!

In diesem Beitrag möchte ich dir diese Powerfrucht vorstellen. Außerdem stelle ich dir ein aus der Papaya gewonnenes diätetisches Lebensmittel vor, das besonders bei Blähungen und Verstopfungen zum Einsatz kommt. An dieser Stelle möchte ich erwähnen, dass dieser Beitrag in Kooperation mit Allergosan entstand, aber du weißt, meine Meinung über sämtliche Produkte hier auf myFODMAP ist immer unabhängig und basiert ausschließlich auf meiner persönlichen Erfahrung.

Die Frucht Papaya bei Reizdarm
Schon aus der Ferne ist sie im Supermarktregal erkennbar. Sie ist groß (wiegt meist über 1kg), hat eine sagen wir oval-ige Form und ihre Schale ist grün-gelblich, je nach Reifegrad. Ein weiteres Merkmal ist ihr Preis. Denn die Papaya wächst leider nicht eben Mal in Omas Garten hinterm Haus, sondern meist hat die Papaya einen langen Weg hinter sich gebracht, ehe sie im österreichischen bzw. deutschen Supermarkt zwischen Äpfel und Birnen herauslacht. Der weite und aufwändige Transport aufgrund ihrer weichen Schale, erklärt den Preis der Frucht.
Die Papaya besteht im Wesentlichen aus 3 Komponenten:
DIE SCHALE
DAS FRUCHTFLEISCH
DIE KERNE

Die Wirkung der Papaya hilft bei Reizdarm
Was bietet uns diese Frucht nun so besonderes, weshalb sie in verschiedensten medizinischen Kreisen hochgelobt wird?
Mit ihrem überdurchschnittlichen Gehalt an essenziellen Nährstoffen stellt sie andere Vitaminbomben in den Schatten. So besitzt die Papaya auf 100g ganze 80mg Vitamin C und zählt damit zu den Vitamin C-reichsten Früchten überhaupt. Zum Vergleich: eine Orange besitzt 50mg Vitamin C auf 100g.
Neben Vitamin C liefert die Papaya auch Betacarotin (Provitamin A), Folsäure und Pantothensäure (Vitamin B 5). Ebenfalls ist sie eine Quelle für die Mineralstoffe Kalium und Magnesium und liefert darüber hinaus viele bioaktive Pflanzeninhaltsstoffe wie Antioxidantien und Flavonoide. (Im Beitrag über CBD Öl erfährst du mehr über Flavonoide.)
Das klingt ja alles sehr beeindruckend, aber das war noch nicht alles! Ihre wirkliche Superkraft, besonders für Menschen mit Verdauungsproblemen, beweist die Papaya nämlich mit ihrem Gehalt an Enzymen, die im Fruchtfleisch und besonders in den schwarzen Kernen zu finden sind. Allem voran ist das Enzym Papain. Papain ist in der Lage, Nahrungseiweiß zu spalten und ist einem der wichtigsten Enzyme des menschlichen Verdauungstrakt sehr ähnlich, dem Enzym Pepsin.
Das Enzym Papain in der Papayafrucht
Die Funktionsweise von Papain ist sehr breit, weshalb es in verschiedenen Bereichen zum Einsatz kommt. Im Bereich der Verdauung hilft Papain dabei komplexe Proteine aufzuspalten und dadurch verdaulich zu machen und hat parallel dazu eine allgemein beruhigende und milde Wirkung auf den Magen.
Auch das Immunsystem profitiert von der antibakteriellen, antientzündlichen und antioxidativen Wirkung des Enzyms Papain.
Die Wirkung von Papain im Körper
Das Produkt Caricol® wird von einem österreichischem Unternehmen mit Sitz in Niederösterreich hergestellt. Du kannst Caricol® online oder in der Apotheke kaufen. Abgepackt in einzelnen Sticks kannst du das Papayamus direkt in den Mund streifen.
Die Entstehungsgeschichte von Caricol® ist sehr interessant und beeindruckend. Ich möchte dir hier unbedingt mehr darüber erzählen, denn ich finde, das zeigt, wie viel Engagement und Herzblut in dieses Produkt geflossen ist und auch, welchen Stellenwert Nachhaltigkeit und faire Entlohnung für Caricol® hat.

Der Kopf hinter Caricol® ist Franz Brenner. Aufgrund eines Burnouts verbrachte er ein Jahr in einem Kloster auf Hawaii. Dort kam er erstmals mit einem Präparat aus der buddhistischen Küche in Berührung. Innerhalb des Klosters wurde es täglich nach den Mahlzeiten serviert, denn laut der Klostermeisterin Ji Kwang Dae Poep Sa Nim, sei es ein Mittel zur Stärkung des menschlichen Zentrums, der Verdauung.
Schon damals hatte Franz Brenner die Idee, dieses natürliche Heilmittel zur Förderung der Verdauung auch außerhalb der Klostermauern für betroffene Menschen zugänglich zu machen. Und so begann die Entstehungsgeschichte von Caricol®.
Die Herstellung von Caricol® aus der Papaya
Zur Herstellung von Caricol® braucht es natürlich Papayas, welche in Sri Lanka angebaut und verwertet werden. Jede Papaya wird per Hand verarbeitet, weil nur so die maximale Wirkungskraft der Pflanze gewährleistet werden kann, so Franz Brenner. Würden die Früchte maschinell verarbeitet werden, würde zu viel der Pflanzenfaser verloren gehen und das Produkt wäre nicht so hochwertig, wie es heute ist.
Sri Lanka wurde neben den notwendigen Klimavoraussetzungen für die Reifung der Papayas auch deshalb ausgewählt, weil es sich um eine genmanipulationsfreie Zone handelt.
Teile deine Fragen bzw. Erfahrungen mit Caricol® herzlich gerne am Ende des Blogartikels in der Kommentar Box mit der myFODMAP Community! ❤
Das Zubereitungsverfahren ist patentiert und alle Papayafrüchte sind Bio-zertifiziert nach EU-, US-, und Japanischen Bio-Richtlinien.
Nach der Ernte und Verarbeitung der Papayas in Sri Lanka wird in Österreich noch ein wenig Apfelsaft Konzentrat aus der Steiermark hinzugegeben, um den Geschmack fruchtig abzurunden. Etwas später erfährst du, wie es mir mit Caricol® und der Verträglichkeit (trotz dem Apfelsaft Konzentrat) ergangen ist.
Der faire Weg von Caricol®
Es freut mich sehr, dass ich euch nicht nur ein wohltuendes Naturprodukt vorstellen darf, sondern auch ein durchaus faires Produkt!
Seit 2012 wird Caricol® von der österreichischen Entwicklungshilfe – Austrian Development Agency (ADA) unterstützt, wodurch garantiert nur baumreife Bio-Papayas zur Herstellung von Caricol® verwendet werden.
Außerdem ist Herrn Franz Brenner eine faire Behandlung aller am Herstellungsprozess von beteiligten Menschen ein Herzensanliegen. Aus diesem Grund soll jeder, ob Erfinder, Bauer, Verarbeiter, Abfüller, Mitarbeiter im Vertrieb bis hin zum Apotheker – für seine Arbeit fair entlohnt werden. So liegen beispielsweise die Preise für einen Papayabaum deutlich über dem üblichen Marktpreis in Sri Lanka.
Caricol® hilft Menschen mit Reizdarm
Das patentierte Herstellungsverfahren von Caricol® vervielfacht die verdauungsfördernden Eigenschaften der Papaya. So entsteht ein natürliches Konzentrat zur Regulierung und Aktivierung der Verdauung.Caricol® ist frei von gentechnisch veränderten Organismen, Konservierungs- und Farbstoffen, Verdickungsmitteln und Füllstoffen. Außerdem ist es gluten,- lactose,- und sojafrei.

Die Einnahme von Caricol® bei Reizdarm
Eine Packung Caricol® beinhaltet 20 Sticks á 20 g Papaya-Extrakt. Dieser Stick wird einfach aufgerissen und das Extrakt direkt in den Mund gepresst.
Empfohlen wird die Einnahme von 1 – 3 Caricol® Sticks über mehrere Wochen täglich nach einer Hauptmahlzeit.
Meine persönliche Erfahrung mit Caricol®
Ich habe Caricol® testen dürfen und habe 1 – 2 Sticks pro Tag zu mir genommen. Geschmacklich hat mich Caricol® sehr überzeugt, es schmeckt fruchtig und frisch. Es war fast wie eine kleine Nachspeise nach dem Essen.
Um von einer deutlichen Wirkung des Produktes berichten zu können, müsste ich Caricol® wohl noch ein paar Wochen länger ausprobieren, da ich mich Corona-bedingt zur Hälfte meines Testzeitraumes in Quarantäne befand.
Wie wir wissen, hat unser Umfeld sowie die tägliche Bewegung große Auswirkung auf das Darmwohl. Dieses war durch 10 Tage zu Hause und gefühlt gar keiner Bewegung (vielleicht ein paar Mal zu oft zum Kühlschrank 😉) ganz bestimmt beeinträchtigt. Was ich allerdings definitiv über Caricol® sagen kann, ist, dass es sehr bekömmlich ist und ich das Gefühl hatte, weniger voll nach dem Essen zu sein.
Da ich das gar nicht ausstehen kann, mich so übermäßig voll zu fühlen, war das in jedem Fall ein sehr angenehmer Effekt. Dass Apfelsaft Konzentrat hinzugefügt wird, merkte ich gar nicht. Normalerweise reagiere ich auf Äpfel empfindlich mit meinem Darm, aber bei Caricol® war davon keine Spur.
Neben der Wirkung finde ich die Entstehungsgeschichte und den gesamten Ansatz von Caricol® sehr spannend und nachvollziehbar. Das freut mich, denn oft bin ich bei Lebensmittel für besondere Zwecke, besonders was die Verdauung angeht, super skeptisch, ob das jetzt wirklich etwas bringt, oder ob es reine „Geldmacherei“ ist, wie man bei uns Österreich gerne sagt.
Ein praktischer Vorteil von Caricol® ist jedenfalls, dass das Extrakt portionsweise abgefüllt ist und sich die Sticks daher hervorragend zum Mitnehmen eignen.
Die meiner Meinung nach etwas enttäuschende Kehrseite ist allerdings, dass die Sticks aus reinem Plastik bestehen. Somit enthält ein Karton Caricol® 20 Plastik Sticks. Ich würde mir wünschen, dass hier in Zukunft auf recyclebare Alternativen gesetzt wird. Aber was noch nicht ist, kann ja noch werden.
Weitere Produkte der Caricol® Familie
Wie du nun weißt, ist die Papaya eine richtige Powerfrucht. Deshalb wird sie von Caricol® auch noch in anderen Produkten verwendet. Ich habe diese zwar nicht getestet, aber der Vollständigkeit halber, möchte ich sie kurz vorstellen. Auf der Website von Caricol® findest du noch weitre Informationen zu all den Produkten.
Caricol® Gastro
Auch bezeichnet als der „Balsam“ für den Magen, wird Caricol®-Gastro speziell aus Bio-Hafer und Bio-Papaya zubereitet. Hafer ist bekannt für seine beruhigende Wirkung auf die Magenschleimhaut. Das Rezept ist eine Kombination auf Hafer und Papaya-Extrakt und wird besonders bei Gastritis und Sodbrennen eingesetzt. Wie eine Salbe, so heißt es, legt sich Caricol®-Gastro auf die Magenschleimhaut und beruhigt diese.
Mehr zu diesem Produkt findest du hier.

Disclaimer: Ich bin keine Ärztin! Bevor du eine SIBO-Diät, FODMAP-reduzierte Ernährung oder andere Therapie in Betracht ziehst, musst du mögliche organische Erkrankungen durch einen Facharzt abklären lassen! Diese Website dient nicht der Eigendiagnose und/oder als Anleitung zur Eigentherapie!